Koa Wiesnhit 2025 – aber „A Liad für d’Wiesn“
Liebe Wiesnfans,
Wiesnfieber ist ein Lied ÜBER die Wiesn, denn sie hat’s verdient. Es handelt von der Sehnsucht nach der Wiesn, dem Geruch von Hendl und Steckerlfisch, der Blasmusik im Bierzelt und einer frischen Maß Bier. Aber auch der Lust auf Riesenrad, Kettenkarussell, Geisterbahn und Autoscooter – und der Liebe. Wiesnfieber ist koa Wiesnhit 2025, aber es ist a Liad für d’Wiesn, das die Sehnsucht nach Bierzelten, Blasmusik und Liebe beschreibt.“
Mit dem Burschenverein Eggstätt habe ich dazu dieses lustige Wiesnvideo gedreht. Und wenn es euch gefällt, dann könnt ihr Wiesnfieber auch über alle gängigen Streamingportale abrufen. Auf eine friedliche Wiesn.
Euer
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Thomas Dittmar
Das Oktoberfest – das größte Volkfest der Welt
Wie jedes Jahr heißt es um 12:00 Uhr wieder „O’zapft is!“ beim traditionellen Anstich im Schottenhamel auf dem Münchner Oktoberfest.
Der Anstich erfolgt traditionell durch den Oberbürgermeister, der die erste Maß an den amtierenden Ministerpräsidenten überreicht.
Besonderes Augenmerk gilt dabei der Anzahl an Schlägen. Rekordhalter sind hier übrigens der Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und der jetzige Oberbürgermeister Dieter Reiter mit je 2 Schlägen.
Die Attraktionen auf dem Oktoberfest
Auf dem Oktoberfest gibt es an die 200 Schaustellerbetriebe, davon sind knapp 80 Fahrgeschäfte. Viele Schaustellerfamilien sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts auf der Wiesn vertreten. Zu den beliebten nostalgischen Attraktionen kommen jedes Jahr neue Fahrbetriebe, die auf dem Stand modernster Technik für Nervenkitzel sorgen.
Willenborgs Oktoberfest-Riesenrad
Ein Riesenrad wurde erstmals 1880 aufgestellt und hatte zu diesem Zeitpunkt eine Höhe von 12 Metern. Seit 1979 zählt Willenborgs Riesenrad mit einer Höhe von 48 Metern zu den bekanntesten Attraktionen und ist auch dieses Jahr der Wiesnhit 2025, denn es bietet Fahrgästen einen Blick über die Festwiese. Willenborgs Riesenrad ist zu einem Symbol für die Wiesn geworden. Der Schausteller ist auf der Wiesn seit den 1930er Jahren regelmäßig mit unterschiedlichsten Fahrgeschäften vertreten, seit 1960 erstmals mit einem stählernen Riesenrad.
Krinoline
Die Krinoline ist ein traditionelles Rundkarussell, das seit den 1920er-Jahren auf dem Oktoberfest steht. Die runde Form und die schwankende Bewegung erinnern an eine Krinoline. Noch bis 1938 wurde das Karussell mit Muskelkraft bewegt. In jenem Jahr wurde für die Original-Krinoline-Blaskapelle an der Außenwand des Karussells ein kleiner Balkon angebaut. Das Fahrgeschäft wird in der Regel musikalisch durch diese Blaskapelle, aber auch durch ausgesuchte Gastkünstler begleitet.
Hexenschaukel
Die Hexen- oder Illusionsschaukel ist ein historisches Fahrgeschäft, das in Amerika Ende des 19. Jahrhunderts erstmals von Harris Wheels präsentiert und auf dem Oktoberfest zum ersten Mal 1894 aufgestellt wurde: Zwei einander gegenüberliegende Sitzbänke für jeweils etwa acht Personen sind auf einer großen Schaukel angeordnet, wobei die Fahrgäste den Eindruck haben, dass sich diese Schaukel während der Fahrt mehrfach überschlägt. Als ausgewiesene Antiquität, die besonderer Achtsamkeit und Pflege bedarf, reist sie nicht mehr von Volksfest zu Volksfest, sondern ist nur noch auf dem Oktoberfest sowie auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest vertreten.
Toboggan
Der Toboggan ist eine Turmrutschbahn, die erstmals 1906 aufgestellt wurde. Den jetzigen Toboggan gibt es seit 1933 auf dem Oktoberfest. Der Begriff entstammt der Sprache der kanadischen Algonkin-Indianer und bezeichnet einen leichten Schneeschlitten. Mittels eines schnell laufenden Förderbandes werden die Fahrgäste auf etwa acht Meter Höhe transportiert. Von der Turmspitze rutscht man mit hoher Geschwindigkeit in einer sich um den Turm windenden Holzrinne wieder nach unten. Der besondere Reiz für die Zuschauer sind die Versuche der Fahrgäste, das Förderband zu betreten. Bei diesem bewegt sich, anders als bei einer Rolltreppe, der Handlauf nicht mit und wer sich festhält, dem zieht es unweigerlich die Füße weg.
Teufelsrad
Das Teufelsrad wurde auf dem Oktoberfest erstmals 1910 aufgebaut. Es handelt sich um eine liegende, drehbare Holzscheibe mit etwa fünf Metern Durchmesser. Die Besucher werden aufgefordert, sich darauf zu setzen oder zu legen und sich bei ständig steigender Drehzahl so lange wie möglich auf dieser Scheibe zu halten. Mitarbeiter des Fahrgeschäfts versuchen mit Hilfe eines Strohsacks, die Teilnehmer „herunterzukegeln“ oder sie mit einem Lasso herunterzuziehen. Ein Rekommandeur, der die Vorgänge mit derbem bayerischen Humor kommentiert, macht das Teufelsrad zu einer Attraktion für die Zuschauer. Im Laufe des Tages werden auf dem Rad wiederholt Boxkämpfe zwischen freiwilligen Zuschauern durchgeführt.
Schichtl
„Der Schichtl“, benannt nach seinem Gründer Michael August Schichtl (1851–1911), ist seit 1869 fester Bestandteil des Oktoberfestes. In kurzen Vorstellungen werden Zaubereien und Kuriositäten präsentiert. Berühmt wurde der Schichtl durch die Enthauptung einer lebendigen Person mittels Guillotine, die (mit einem der Zuschauer als Enthauptungsopfer) bis heute aufgeführt wird. Bisher wurden so mehr als 9000 Zuschauer „enthauptet“. Der Spruch „Auf geht’s beim Schichtl“ ist zumindest im Münchner Raum noch immer allgemein bekannt. Charakteristisch ist die den Vorstellungen vorausgehende humorvolle, öffentliche Beschimpfung des an dem Zelt vorbeigehenden Publikums auf einer Bühne vor dem Eingang. Ein Ansager in kurzer Lederhose und ordensgeschmückter Offiziersjacke mit Leopardenfell neckt das Publikum in bayerischer Mundart und wirbt neue Besucher für die jeweils nächste Vorstellung.
Pitts Todeswand
Pitts Todeswand besteht aus einer großen, hölzernen zylindrischen Steilwand von etwa zwölf Metern Durchmesser und acht Metern Höhe. An ihrer Innenwand rasen Motorradfahrer, nur durch die Fliehkraft gehalten, bis dicht an die Oberkante, an der die Zuschauer stehen. Dabei vollführen sie allerlei akrobatische Kunststücke. Das Unternehmen ist seit 1932 auf dem Oktoberfest und aus dieser Zeit stammen auch die Motorräder.
Moderne Fahrgeschäfte
Die Geschichte der Wiesn
Das erste Oktoberfest
Als der Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 heirateten, gab es in München viele private und öffentliche Feiern. Auch ein Pferderennen wurde am 17. September durchgeführt, was der Ursprung des Oktoberfestes war. Als geeigneter Festplatz wurde damals der Sendlinger Berg ausgesucht (Theresienhöhe).
Traditionell beginnt die Wiesn mit dem Einzug der Wiesnwirte auf geschmückten Pferdekutschen. Um 12:00 Uhr folgt dann der Anstich vom Oberbürgermeister im Schottenhammel-Festzelt mit dem Ruf „O’zapft is! Auf eine friedliche Wiesn“.
In den 14 großen und 15 kleineren Festzelten mit insgesamt fast 100.000 Sitzplätzen werden dann von den 6,3 Mio Besuchern u.a. 7,3 Mio Maß Bier konsumiert (Stand 2019).
Die Brauereien auf der Wiesn
Auf der Münchner Wiesn darf natürlich auch nur Münchner Bier ausgeschenkt werden, und zwar nur das Bier der leistungsfähigen und bewährten Münchner Traditionsbrauereien, das dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 und dem Deutschen Reinheitsgebot von 1906 entspricht. Entscheidend ist dabei, dass diese Brauereien ihre Produktionsstätte auch im Stadtgebiet haben. Dies sind folgende 6 Brauereien:
Augustiner
Hacker-Pschorr
Hofbräu
Löwenbräu
Paulaner
Spaten-Franziskaner-Bräu
Mehr Informationen zu den Festzelten findet ihr auf meiner Seite:
Übersicht der Festzelte auf dem Oktoberfest
Die Musik auf der Wiesn für das richtige Wiesnfieber
Volkstümlicher Blasmusik, Schlager, Evergreens, Gassenhauer. Auf der Wiesn gibt es in jedem Zelt Live-Musik. Tagsüber geht es meist bayrisch zu, am abend sorgen dann Partybands für die richtige Stimmung mit den größten Wiesnhits aller Zeiten.
Wollt ihr mehr erfahren über die Wiesnkapellen, dann klickt auf meine Seite:
Übersicht der Wiesnkapellen auf dem Oktoberfest
Seit einigen Jahren wird das Lied, das in den Bierzelten am häufigsten gespielt und mitgesungen wird, von der Boulevardpresse zum sogenannten „Wiesnhit“ erklärt. Zahlreiche Printmedien und Radiosender fordern ihre Zielgruppen regelmäßig im zeitlichen Umfeld der Veranstaltung ebenfalls dazu auf, entsprechende Musikstücke zu wählen. Da vielen Wiesnbesuchern die Texte nicht immer geläufig sind, gibt es eine Wiesn-Singfibel mit den beliebtesten Liedern. Einige Webseiten und Internetportale bieten ebenfalls Listen der aktuellen Wiesn-Hits einschließlich der Liedtexte an, teilweise mit weiterführenden Hintergrundinformationen.
Das Lied Fürstenfeld der steirischen Musikgruppe S.T.S. aus dem Jahr 1984 wird als der erste „echte“ Wiesnhit angesehen.
Wenngleich der Begriff als solches erst Mitte der 1980er Jahre aufkam, wird dieser Tage vielfach das Lied Schützenliesel, komponiert von Gerhard Winkler mit Text von Fred Rauch und Fini Busch, mit seinen charakteristischen drei Paukenschlägen aus dem Jahr 1952 als der erste Wiesn-Hit, zumindest der Nachkriegszeit, angesehen. Zahlreiche auf der Wiesn gespielten Stücke sind heute Partyschlager im Ballermann-Stil.
Mit meinem Liad für d’Wiesn möchte ich zeigen, wie echte Wiesnstimmung klingt und vielleicht wird es ja doch noch ein kleiner Wiesnhit 2025
Eine Übersicht zu den besten Wiesnhits aller Zeiten findet ihr hier:
Was der Wiesnhit 2025 wird und was nicht, hängt letztendlich nur von den Gästen selbst ab. Dabei gibt es jedoch kein Voting, o.ä. Das Ganze ist viel einfacher. Denn je öfters ein bestimmtes Lied bei den Bands und Kapellen gewünscht wird, desto häufiger wird es letztendlich gespielt. Und der am häufigsten gespielte Song ist dann der Wiesnhit 😉
Was war der Wiesnhit 2024?
„Sara perché ti amo“ von Ricchi e Poveri wurde lt. GEMA auf dem Oktoberfest in München zum Wiesnhit der Herzen erklärt. Das Lied wurde 1981 von Dario Farina in Italien geschrieben.
Nur das „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, konnte „Layla“ noch toppen – na dann „Prost“
Was wird der Wiesnhit 2025?
Ich bin gespannt und falls ihr mein Liad für d’Wiesn hören wollt, findet ihr es auf allen Streamingportalen. Vielleicht wird „Wiesnfieber“ ja euer persönlicher Wiesnhit 2025.
Hinweis: Texte und Bilder aus Wikipedia
Für weitere Infos zur Geschichte der Wiesn einfach auf Wikipedia vorbeischauen.
Möchtest Du noch mehr Infos zum Münchner Oktoberfest?
Dann schau auf diesen tollen Oktoberfest-Seiten vorbei:
https://www.oktoberfest.de/ (Die Homepage der Betreibergesellschaft Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG)
https://www.muenchen.de/veranstaltungen/oktoberfest.html (die Veranstaltungsseite von muenchen.de)
Hast Du Anregungen oder Fragen zu dieser Webseite, dann kannst Du mich gerne kontaktieren:
Thomas Dittmar – mundgrecht – 83125 Eggstätt – info@mundgrecht.net
Weitere Stücke von mir findest Du auf meiner Homepage:
https://www.mundgrecht.net
oder auf meinen Social Media Seiten
Vielen Dank an alle, die mein Stück „Wiesnfieber“ supporten oder darüber berichtet haben.